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| Hans-Günter Meyer-Thompson | Naloxon

Aidshilfe ruft 14.03. zum bundesweiten Take-Home-Naloxon-Tag aus

Aidshilfe ruft 14.03. zum bundesweiten Take-Home-Naloxon-Tag aus

Bei Opioid-Überdosierungen kann Naloxon Leben retten. Als Nasenspray kann Naloxon auch von Lai*innen verabreicht werden. Wir setzen uns daher schon lange dafür ein, dass Naloxon breiter vergeben wird. Take-Home-Naloxon ist hier das Schlagwort, also die Vergabe von Naloxon direkt an Konsument*innen und Substituierte.

Im dreijährigen Bundesmodellprojekt NALtrain haben wir das Vorgehen in der Praxis getestet und evaluiert. Vor einem Jahr, am 14.03.2024, tauschten sich zum Abschluss von NALtrain über 120 Expert*innen zu Take-Home-Naloxon aus. 

Dabei wurde klar: Das Potenzial ist noch längst nicht ausgeschöpft. Take-Home-Naloxon muss in Deutschland zu einem nachhaltigen Baustein im Drogenhilfesystem und zu einer Selbstverständlichkeit in der Behandlung von Substitutionspatient*innen werden. 

Die Ergebnisse von NAltrain trugen stark dazu bei, dass Naloxon künftig ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke zu bekommen sein soll. Damit wird ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer flächendeckenden Versorgung mit Naloxon erreicht. 

Den 14.03. rufen wir daher zum bundesweiten Take-Home-Naloxon-Tag aus! Wir wollen mit diesem Tag weiterhin Aufmerksamkeit schaffen. 2026 wollen wir alle zusammenbringen, die an der flächendeckenden Einführung von Take-Home-Naloxon mitarbeiten. Ihr dürft gespannt sein! 

https://www.facebook.com/story.php?story_fbid=1046465257507676&id=100064326356419&rdid=sBeHf4N2Wr569hyZ

https://www.aidshilfe.de/meldung/gruenes-licht-rezeptfreie-abgabe-naloxon-nasenspray