„Medien, Nikotin, Alkohol? Mehr Sicherheit im Erziehungsalltag!“ (Kurzfilme für Eltern)
„Medien, Nikotin, Alkohol? Mehr Sicherheit im Erziehungsalltag!“
Fachstelle für Suchtprävention Berlin und AOK Nordost veröffentlichen am Kurzfilme für Eltern
Eltern stehen vor komplexen Erziehungsaufgaben. Sie begleiten ihre Kinder dabei, einen vernünftigen Umgang mit digitalen Medien, aber auch anderen „Verführern“ wie Alkohol und Zigaretten zu entwickeln. Insbesondere die Digitalisierung und die Zunahme an Mobilgeräten verändert die familiäre Kommunikation und verunsichert viele Eltern stark: Die wenigsten Eltern wissen, was ihr Kind im Netz tut und welchen Einfluss WhatsApp, facebook und youtube auf Heranwachsende haben. Gleichzeitig ist der Einfluss der Eltern auf das Gesundheitsverhalten der Kinder sehr viel größer als vermutet. Zentrale Einflussfaktoren auf den späteren Substanzkonsum der Kinder sind das Interesse der Eltern am Freizeitverhalten, nachvollziehbare und durchgesetzte Regeln sowie das vertrauensvolle Gespräch zwischen Eltern und Kind.
Um Eltern zu motivieren, sich mit diesen Themen auseinander zu setzen und sich bei Fragen Hilfe zu holen, veröffentlichen die Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH und die AOK Nordost – Die Gesundheitskasse drei Kurzfilme im Cartoon-Format, die „mit einem Augenzwinkern“ Tipps im Umgang mit den benannten Themen vermitteln und auf weitere Unterstützungsangebote aufmerksam machen.
„Das besondere an den Filmen ist, dass sie mit wenig Sprache auskommen und somit auch für Eltern attraktiv sind, die nicht so gerne lange Informationsbroschüren lesen oder dies vielleicht auch nicht gut können.“, so Kerstin Jüngling, Geschäftsführerin der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH. „Besonders freuen würde es uns, wenn die Filme von Eltern an andere Eltern verschickt und weiter gegeben werden und somit möglichst viele Familien erreichen.“
Werner Mall, Leiter des Unternehmensbereichs Prävention der AOK Nordost – Die Gesundheitskasse“, betont: „Eltern sind Vorbilder für ihre Kinder, auch im Umgang mit Medien und Suchtmitteln wie Nikotin und Alkohol. Mit dem Programm „8 bis 12“ wollen wir Eltern in ihrer Erziehungskompetenz stärken. Die Kurzfilme, die im Rahmen des Programmes nun produziert wurden, transportieren Themen der Gesundheitsförderung und Suchtprävention direkt in die Familien.“ (Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH, 09.09.2017)