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| Hans-Günter Meyer-Thompson | National

BKA-Chef Münch sieht Kokain-Schwemme 

BKA-Chef Münch sieht Kokain-Schwemme 

Kokain soll sich nach Angaben von BKA-Chef Münch sehr stark verbreiten. Da der Markt in Nordamerika gesättigt sei, konzentriere man sich nun stärker auf Europa. 

Der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch, warnt vor einer Zunahme harter Drogen in Deutschland. Man sehe "eine Kokain-Schwemme", sagte der BKA-Chef dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Sie wird dadurch ausgelöst, dass der Markt in Nordamerika gesättigt ist und man sich stärker auf Europa konzentriert. Kokain verbreitet sich in Deutschland sehr stark."

Auch im Heroin-Markt sehe man eine Veränderung, "weil die Taliban den Anbau von Opium in Afghanistan unterbunden haben", so Münch. "Dadurch scheint eine Verknappung einzutreten – und damit das Risiko einer Vermischung mit synthetischen Opioiden und einem deutlich höheren Risiko für Konsumenten." (Tagesschau, 22.04.2025)

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/kokain-170.html