Von Cannabis bis synthetische Opioide – Koalitionsbilanz und zukünftige drogenpolitische Herausforderungen - 11. Alternativer Drogen- und Suchtbericht veröffentlicht
Von Cannabis bis synthetische Opioide – Koalitionsbilanz und zukünftige drogenpolitische Herausforderungen - 11. Alternativer Drogen- und Suchtbericht veröffentlicht
Die Cannabis-Teillegalisierung ist eines der Themen, mit denen die scheidende Ampelkoalition in Erinnerung bleiben wird. Wie die drogenpolitische Bilanz der Regierung insgesamt ausfällt, darüber gibt der aktuelle 11. Alternative Drogen- und Suchtbericht (ADSB) Aufschluss. Im Bericht, der heute online vorgestellt wurde, kommen Stimmen aus der Suchtprävention, -hilfe und -forschung zu Wort, darunter Expert*innen der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS).
Der ADSB wird jährlich vom Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik akzept e.V. herausgegeben, deren Vorsitzender Prof. Dr. Heino Stöver vom Institut für Suchtforschung (ISFF) an der Frankfurt UAS ist. Der Bericht soll Unzulänglichkeiten der nationalen Drogenpolitik und evidenzbasierte Wege für ihre Weiterentwicklung aufzeigen. „Die aktuelle Ausgabe zeigt, dass die Drogenpolitik zwar in mancher Hinsicht vorangekommen ist, aber viele Verabredungen im Koalitionsvertrag nur unzureichend umgesetzt wurden. Versäumt wurden vor allem grundlegende Präventionsschritte in Bezug auf Alkohol, Tabak und Medikamente sowie die Einführung der lizenzierten Verkaufsstellen für Cannabis“, so Stöver. (Frankfurt University of Applied Sciences, 18.12.2024)