Frankfurt/M. Zusätzliche Hilfe für Drogenabhängige im Bahnhofsviertel - Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld und Gesundheitsdezernent Stefan Majer stellen Corona-Notfallpaket für Drogenabhängige vor
Frankfurt/M. Zusätzliche Hilfe für Drogenabhängige im Bahnhofsviertel - Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld und Gesundheitsdezernent Stefan Majer stellen Corona-Notfallpaket für Drogenabhängige vor
Bessere medizinische Versorgung, mehr Notschlafplätze und offene Konsumräume rund um die Uhr: Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Grüne) und Sozialdezernentin Birkenfeld (CDU) haben ein Notfallpaket auf den Weg gebracht, um die Situation Drogenabhängiger zu verbessern und einem Anstieg von Corona-Infektionen im Bahnhofsviertel vorzubeugen. Der Verwaltungsstab der Stadt hat die Maßnahmen bereits beschlossen. Sie gelten ab Anfang 2021 zunächst für ein halbes Jahr.
Zwischen 100 und 200 obdachlose Abhängige leben im Bahnhofsviertel, viele von ihnen ohne Ansprüche auf Sozialleistungen. Darunter sind EU-Ausländer*innen, Osteuropäer*innen, Geflüchtete und Haftentlassene. Viele von ihnen sind nicht versichert, leiden aber unter schweren seelischen und körperlichen Erkrankungen. Vom 4. Januar an startet eine zusätzliche humanitäre Sprechstunde im Drogennotdienst Elbestraße des Trägers „Jugendberatung und Jugendhilfe e.V.“. Erstmals können dort auch Drogenabhängige ohne Krankenversicherung in die Substitution aufgenommen werden. Das ist Gesundheitsdezernent Majer (Grüne) besonders wichtig: „Alle Hilfebedürftige werden behandelt oder bei Bedarf substituiert – auch ohne Versicherungskarte.“ Neu ist auch eine psychiatrische Sprechstunde zweimal pro Woche. (Stadt Frankfurt am Main, 17.12.2020)
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