Auswirkungen der COVID-19-Krise auf Präventionsangebote zu durch Blut und sexuell übertragenen Infektionen bei Drogengebrauchenden
Auswirkungen der COVID-19-Krise auf Präventionsangebote zu durch Blut und sexuell übertragenen Infektionen bei Drogengebrauchenden
Im Rahmen einer Kurzbefragung zur aktuellen Situation in niedrigschwelligen Drogenhilfeeinrichtungen in der COVID-19-Krise wurden 41 Einrichtungen angeschrieben. Die zusammengefassten Rückmeldungen der niedrigschwelligen Einrichtungen der Drogenhilfe zeigen, dass es gravierende Einschränkungen hinsichtlich der Präventionsangebote für durch Blut und sexuell übertragene Infektionskrankheiten durch die COVID-19-Krise gibt. Die Krise hat zeitweise zu einer vollständigen Schließung von Einrichtungen geführt, wobei viele mittlerweile unter Einhaltung der vorgeschriebenen Hygiene- und Abstandsregeln wieder öffnen konnten. Dies hat auch aktuell noch Auswirkungen auf die Beratungsmöglichkeiten, Testangebote, Konsum- und Aufenthaltsmöglichkeiten. (RKI-Robert Koch Institut, Epidemiologisches Bulleting 42/2020, 15.10.2020)
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/42_20.pdf