Bundesverfassungsgericht stoppt Abschiebung eines Drogensüchtigen nach Afghanistan
Bundesverfassungsgericht stoppt Abschiebung eines Drogensüchtigen nach Afghanistan
Das Bundesverfassungsgericht hat mit Beschluss vom 9. Februar 2021 (Az.: 2 BvQ 8/21) im Rahmen einer einstweiligen Anordnung eine Abschiebung nach Afghanistan untersagt. Das Verwaltungsgericht Schleswig-Holstein habe die verfahrensrechtlichen Anforderungen an die Sachverhaltsaufklärung bei der Überprüfung der Situation für Rückkehrer in den Zielstaat der Abschiebung (hier: Afghanistan) verletzt. Denn es beschäftigt sich nicht damit, wie sich die COVID-19-Pandemie auf das afghanische Gesundheitssystem auswirkt, auf das es den Antragsteller bezüglich seiner Drogen- und Substitutionstherapie verweist. (migrationsrecht.net, 11.02.2021)
https://www.migrationsrecht.net/nachrichten-asylrecht/bundesverfassungsgericht-stoppt-abschiebung-eines-drogensuechtigen-nach-afghanistan.html