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Z51.83G â Forum SubstitutionspraxisMonatsrundbrief       Ausgabe 69, 08. Februar 2023 |
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ÂSehr geehrte Leserinnen und Leser,  Ende Januar veröffentlichte die Bundesopiumstelle um BfArM den Substitutionsbericht für 2022. Die Daten haben sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert: Die Zahl der substituierenden ÃrztInnen nimmt weiterhin ab, die Anzahl der substituierten Opioidabhängigen bleibt nahezu konstant, in über 40 Landkreisen gibt es keine Substitutionspraxen und Levomethadon ist das meistverordnete Substitutionsmedikament.  Der Lieferengpass für L-Polamidon Tropfen zur Substitution (5mg/5ml-Flaschen) und Substitol (200mg Kapseln) hält an.  Der Engpass für Methadontabletten in der Schweiz ist behoben.  Eine norwegische Autorinnengruppe kommt in ihrer Veröffentlichung Children born to women in opioid maintenance treatment: A longitudinal study of child behavioral problems and parenting stress zu dem Schluss: âLong-term direct effects of prenatal opioid exposure on behavior problems are likely modest, given an otherwise stable caregiving environment conducive to healthy development.â  Amber N. Edinoff von der Harvard Medical School und weitere KollegInnen haben untersucht, welche Vor- und Nachteile Cannabinoide, Ketamin und Noribogaine im Vergleich mit traditionellen Medikamenten im Opioidentzug haben.  Covid-19: Telemedizin und Substitutionsbehandlung in den USA, Krankheitsbilder in der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig Krankenhaus und Drogenkonsum in deutschen GroÃstädten während des Lockdowns.  Ukraine: Opioidsubstitution von der Frontlinie bis zur polnischen Grenze, die MaÃnahmen der ukrainischen Regierung, als die privaten Methadonkliniken dichtmachten, und warum ein tansanischer Student, der wegen eines Drogendelikts in Russland einsaÃ, für die Söldnergruppe Wagner bei Bachmut starb.  Welche Webinare finden in den kommenden Wochen statt und welche Kongresse bis zum September?  Die Fachzeitschrift NOTARZT hat den lesenswerten Artikel Take-Home-Naloxon für geschulte Opioidabhängige - Erfahrungen zum Umgang mit Ãberdosierungsnotfällen veröffentlicht. Leider ist nur das Abstract frei zugänglich, obwohl die Untersuchung vom Bayerischen Staatsministerium fuÌr Gesundheit und Pflege gefördert wurde. Aber bei Interesse finden Sie bestimmt die Korrespondenzadresse des Hauptautoren.  AuÃerdem auf der Homepage Links zu Artikeln über Crack und Gabapentinoide, Obdachlosigkeit und Drogen, Ãberlegungen zur Psychosozialen Betreuung für substituierte opioidabhängige Menschen, sowie die neueste Folge des Mohnblüten-Podcasts und der Hinweis auf ein neues Produkt der Firma nal von minden.  Die nächste reguläre Ausgabe von Z51.83G FORUM SUBSTITUTIONSPRAXIS erscheint am zweiten Mittwoch im März, also am 8. März 2022.  In der Zwischenzeit werden Sie neu verlinkte Veröffentlichungen in der Rubrik âneuâ lesen können.  Viel Spaà beim Lesen und empfehlen Sie uns weiter! |
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