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Z51.83G â Forum SubstitutionspraxisMonatsrundbrief      Ausgabe 63, 10. August 2022 |
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ÂSehr geehrte Leserinnen und Leser,  in Niedersachsen hat die Landesregierung eine Suchtkonferenz zum Erhalt der Opioidsubstitution veranstaltet. Bundesweit wurde am 21. Juli der Drogentoten gedacht, ein Bericht aus Mettmann (NRW).  Die meisten Aufrufe im Juli erzielten die Artikel aus der Schweiz, die den Verzicht auf Urinkontrollen in der Opioidsubstitution zum Inhalt hatten. Das ausführliche deutschsprachige Positionspapier für Angehörige der Gesundheitsberufe wird getragen von der Schweizerischen Gesellschaft für Suchtmedizin und weiteren Suchtfachverbänden.  Der Lieferengpass für Subutex 8mg Tabletten (28-er Packung) ist beendet, teilt Indivior Deutschland mit. Eine CME-Online-Fortbildung (unterstützt von Camurus) mit âMeet the Expertâ: Grundlagen der Therapie der Opioidabhängigkeit findet am 31. August 2022 von 18:00 â 19:30 Uhr statt.  Das BfArM hat die Themenseite âReisen mit Betäubungsmittelnâ aktualisiert. âDie für die Ãberwachung des Betäubungsmittelverkehrs zuständigen Behörden sind nicht befugt, zur Kontrolle des Verschreibens von Betäubungsmitteln Einsicht in ärztliche Patientenakten zu nehmenâ, lautet ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. März 2022. (SubLetter berichtete zuerst) In der Suchtmedizin tätige Medizinische Fachangestellte (MFA) sehen sich im Umgang mit opioidabhängigen Patienten*innen täglich einer hohen Verantwortung ausgesetzt. Hexal möchte mit Hilfe eines umfassenden Service- und Informationsangebots die MFA im Alltag bestmöglich unterstützen. Die Materialien sind ab sofort auf Anfrage bei Hexal unter service@hexal.com oder bei den zuständigen AuÃendienstmitarbeiter*innen verfügbar.  Der Fachtext âOpioidsubstitutionsbehandlung im Justizvollzug: Der Vergabeaufwand von Buprenorphin-Depot im Vergleich zu anderen Substitutionsmedikamenten â eine gesundheitsoÌkonomische Modellrechnungâ stellt âUÌberlegungen zu adaÌquaten Formen der Organisation und Medikamentenwahl in der Opioidsubstitutionsbehandlung opioidabhaÌngiger Gefangenen â v. a. im Hinblick auf Depot- Anwendungen bei der Behandlungâ an. Prof. Dr. Heino Stöver, einer der beiden Autoren, ist in den Beirat des âHealth in Prisons Programmeâ (HIPP) der WHO berufen worden. Das Scottish Drugs Forum hat eine nachahmenswerte Seite zur Opioidsubstitution eingerichtet.  Eine kanadische Veröffentlichung beschäftigt sich mit der Haltequote bei Methadon im Vergleich mit Buprenorphin/Naloxon. Das Berner und nachfolgend das Ravensburger Protokoll waren die ersten Veröffentlichungen zur sanften Umstellung von Vollagonisten auf Buprenorphin. Die Opioidepidemie in Nordamerika hat zu weiteren Umstellungsprotokollen geführt, auch Buprenorphinpflaster kommen zum Einsatz.  Mit der nicht so seltenen Gewichtzunahme unter Methadon  beschäftigt sich ein Artikel in Drug Alcohol Dependence und vergleicht unterschiedliche Auswirkungen auf Frauen und Männer in der Opioidsubstitutionsbehandlung.. Weiter geht es um retardiertes Morphin, um Naltrexon, um Pregabalin und um einen Pregabalin-Warnhinweis der Qualitätssicherungskommission âSubstitutionâ bei der KV Bremen und um den Konsum psychoaktiver Substanzen in Deutschland.  Trotz der Lockerung der Regelungen über die Methadonabgabe in den USA zu Beginn der Covid-19-Pandemie hat die Zahl der Drogentodesfälle durch Methadon nicht zugenommen: âAfter March 2020, overdose deaths not involving methadone continued to increase approximately 69 deaths per month, whereas methadone-involved overdose deaths remained stable.â  âEine Viertimpfung gegen COVID-19 mit dem mRNA-Vakzin Comirnaty (Biontech) hat in Israel die Rate an Durchbruchinfektionen beim Gesundheitspersonal signifikant reduziert. Die Verringerung der Infektionsrate sei zwar weniger stark ausgefallen als nach der Drittimpfung, dennoch raten Wissenschaftler in JAMA Network Open zur zweiten Auffrischungsimpfungâ, lautet eine Meldung auf arzteblatt.de. Wie sich die Stadt Kopenhagen in der Covid-19-Pandemie um die Obdachlosen der Stadt gekümmert hat, führt eine Veröffentlichung im International Journal of Disaster Risk Reduction aus.  Die EMCDDA hat für die EU-Länder Seiten eingerichtet, auf denen sich Beschäftigte in der Drogenhilfe informieren können über die professionelle Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine.  Eine AutoInnengruppe aus Berlin, Amman (Jordanien) und Aden (Jemen) hat in Addiction âA Systematic Review of Qualitative Research on Substance Use among Refugeesâ publiziert.  âSubstanzkonsum in der Bevölkerung â Plädoyer für eine ausgewogene Debatteâ lautet das Editorial von Ingo Schäfer in der aktuellen Ausgabe des Deutschen Ãrzteblatts.  Sehenswert ist die arte Dokumentation âDrogenkonsum ohne Strafe: Wie Portugal den Süchtigen helfen willâ.  Der letzte Neueintrag auf der Homepage beschäftigt sich mit einem Trainingsprogramm für Pflegekräfte zum Thema âconcurrent mental health and substance use disorder careâ.  Weitere Links zu Themen von Z51.83G FORUM SUBSTITUTIONSPRAXIS finden Sie in den einzelnen Kategorien.  Die nächste reguläre Ausgabe von Z51.83G FORUM SUBSTITUTIONSPRAXIS erscheint aus Urlaubsgründen erst am zweiten Mittwoch im Oktober, also am 12. Oktober 2022.  In der Zwischenzeit werden Sie neu verlinkte Veröffentlichungen in der Rubrik âneuâ lesen können. Viel Spaà beim Lesen und empfehlen Sie uns weiter! Zuschriften an: info@compwaremedical.de |
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